Über Jüdinnen und Juden wird viel und mit hoher symbolischer Bedeutung gesprochen, aber Begegnungen finden im Alltag kaum statt – es sind so wenige und sie sind selten als solche erkennbar. Umso wichtiger ist die mediale Vermittlung in Film und Fernsehen, da hier Juden als solche sichtbar gemacht werden. Der Vortrag von Lea Wohl von Haselberg untersucht die Darstellung jüdischer Spielfilmfiguren in Westdeutschland nach 1945, nicht nur in Holocaustfilmen. Dabei werden einige Beispiele gezeigt.

Unsere Vortagende Frau Dr. Wohl hat Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt/M studiert und an der Universität Hamburg promoviert. Sie forscht und schreibt zu zeitgenössischen jüdischen Themen in Deutschland, zu Erinnerungskultur und Film.

Ort: Landeszentrale für pol. Bildung, Bremen, Birkenstraße 20/21

Zeit: 12. Februar 2017 um 20 Uhr