Die Nürnberger Prozesse. Geschichte und Aktualität internationaler Strafgerichtsbarkeit

Vortrag von Dr. Ronen Steinke, Berlin im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Bremen (nur mit Anmeldung) und im Live-Stream (ohne Anmeldung)

„Siegerjustiz“ oder der Beginn einer legitimen internationalen Strafgerichtsbarkeit im Namen und zum Schutz der Menschenrechte? Der Nürnberger Prozess, in dem vor 75 Jahren die Urteile verkündet wurden, und die Folgeprozesse waren von Beginn an hoch umstritten; vor allem natürlich in Deutschland. Aber der Grundgedanke einer supranationalen Verfolgung von Völkermord und Kriegsverbrechen hat sich durchgesetzt und zur Gründung des Internationen Strafgerichtshofs in Den Haag geführt. Aber wie sieht heute die Erfolgsbilanz dieser Idee und ihrer Umsetzung aus?

Ronen Steinke hat über das Thema „Politik der internationalen Strafgerichtsbarkeit. Deutsche Perspektiven von Nürnberg bis Den Haag“ promoviert. Heute arbeitet er als Redakteur bei der „Süddeutschen Zeitung“. Dazu hat er mehrere Bücher veröffentlicht: „Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht“, „Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin", „Terror gegen Juden“. Sein neuestes Buch „Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich“ erscheint im Januar 2022.

Eine Veranstaltung von: Deutsch-Israelische Gesellschaft, Heinrich-Böll-Stiftung Bremen, Bremischer Richterbund

Mittwoch, 30. März 2022, 19 Uhr, Schwurgerichtssaal im Landgericht, Domsheide und im Live-Stream

Eine Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung ist unbedingt erforderlich, per E-Mail an schalom@dig-bremen.de
Bitte bis Freitag dieser Woche.
Im Landgericht gilt die 2G-Regel.

Den Live-Stream können Sie hier mitverfolgen: https://youtu.be/XK472fMW8NU